Gemeinde und Corona

it den Monaten der Corona-Zeit hat sich unser Gemeindeleben schon sehr verändert. Viele Veranstaltungen mussten pausieren und tun das noch. Manches musste ausfallen, verschoben werden oder eben in einer eingeschränkten Form durchgeführt werden. An manches hat man sich gewöhnt (die Schutzmasken im Gottesdienst), an manches kann man sich nicht gewöhnen. Das, was uns bisher als Gemeinde ausgemacht hat, nämlich soziale Nähe, Verbundenheit und Vernetzung hat nicht wenig gelitten. Man fragt sich, wie lange es noch so weitergeht und welche Folgen das Virus für unsere künftige Gemeindeentwicklung hat. Trotzdem haben sich immer noch viele ehrenamtlich engagiert. Ein neues Presbyterium hat die Arbeit aufgenommen und tut das in fabelhafter Weise, leider konnten alle noch nicht feierlich in ihr Amt eingeführt werden, worauf wir eben immer noch warten. Die Konfirmation musste auf den 20. September verschoben werden und wird nun leider auch nur in drei Gottesdiensten stattfinden, was zur Trennung der Gruppe führt, ein bedauerlicher Umstand. Taufen können nur außerhalb des Gottesdienstes in einer gesonderten Feier stattfinden. Bei Bestattungen konnte sich nur eine kleine Gemeinde versammeln. Immerhin konnten viele Angebote der Jugendarbeit sehr erfolgreich weitergeführt werden. Auch der Kindergartenbetrieb lief unter den neuen Konditionen sehr engagiert weiter. Was das alles mit uns macht, lässt sich sicher noch nicht abschließend beurteilen. Die Schutzmaßnahmen haben andererseits auch eine Menge Kreativität freigesetzt, sie haben neue Aufmerksamkeit für das Wesentliche geschaffen und einen neuen, aber auch kritischen Blick auf unser gewohntes Leben eröffnet. Als Gemeinde wollen wir weiter für Sie da sein. Auch unter den veränderten Bedingungen versuchen wir un-seren Glauben zu leben und ihm auch gemeinschaftlich Gestalt zu geben, im Vertrauen auf Gottes Geleit und Hilfe und seinen Segen. Ich persönlich freue mich auf jedes Wiedersehen und jede neue Begegnung.

Pfarrer Klaus Merkes

Neustart Gemeindegruppen

Aufgrund der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW ist es wieder möglich, dass sich verschiedene Gemeindegruppen in unserem Gemeindehaus treffen. Natürlich müssen auch hier bestimmte Regeln eingehalten werden:

1. Händedesinfektion zu Beginn
2. Mindestabstand von 1,50 m
3. Mundschutzpflicht (an festen Plätzen kann der Mundschutz abgenommen werden)
4. Registrierung bzw. Rückverfolgbarkeit

Der geforderte Mindestabstand lässt es derzeit nicht zu, dass die Gruppen sich in den gewohnten Räumen treffen können. Für Gruppen bis 15 Personen eignet sich nur der große Saal, so dass in jedem Fall eine terminliche Koordinierung der Gruppentreffen nötig wird. Dazu wenden Sie sich bitte an Pfarrer Merkes, Herrn Schnittker oder an das Gemeindebüro.

Geschrieben von Steffi Finke am 26. Juli 2020

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